Ein wichtiger Teil des Projekts „Ausbau von Wahlleistungen“ verbucht erste Erfolge: Nachdem im Sommer 2022 ein Zweitbett-Musterzimmer auf der Station F 3.1 in der Klinik für Angiologie fertiggestellt und das Umsetzungskonzept für weitere Zimmer vom Verband der Privaten Krankenversicherung e. V. (PKV) freigegeben wurde, folgten die Planungen für ein Roll-Out in weiteren Bereichen des Departments für Innere Medizin und im Department für Operative Medizin.
Im Mai 2023 starteten bei laufendem Betrieb die Umbauarbeiten, unter anderem in der Klinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie. Bereits im Juli wurden vier neue Zimmer auf der Station A 4.2 in Betrieb genommen. Weitere sieben Zimmer auf dieser Station waren zu dem Zeitpunkt geplant. Auf der Station F3.1 war die Inbetriebnahme für den 26. September vorgesehen.
„Um die Stationsabläufe nicht allzu sehr einzuschränken, erfolgen unsere Umbauarbeiten schrittweise“, erklärte Cornelia Naumann, UKL-Vorstandsreferentin. „Da muss man ein wenig Geduld haben, allen voran die betroffenen Kolleg:innen auf den Stationen. Wir befinden uns im Zeitplan und erneut mitten in den Planungen für Wahlleistungszimmer im Department für Kopf- und Zahnmedizin sowie für Familienzimmer im Department für Frauen- und Kindermedizin.“
Eher wenige UKL-Patient:innen sind privatversichert. Allerdings haben immer mehr GKV-versicherte Patient:innen eine private Zusatzversicherung oder sind dazu bereit, die Kosten für eine gesonderte Unterkunft selbst zu zahlen. In der Wirtschaftsplanung bis 2025 wird von Mehrerlösen aus der Wahlleistung Unterkunft in Höhe von bis zu zwei Millionen Euro ausgegangen.